Radtour am 6.10.2012

Nöttinger Heide und Wasserskipark ein Erlebnis pur
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Ein Erlebnis seinesgleichen war der Radlausflug der Bürgerinnen und Bürger des Marktes Manchings zum Wasserskipark Nötting.

Bei herrlichem Herbstwetter begann mit über dreißig Personen am Manchinger Rathaus der Start. An der Lindacher Kapelle vorbei, wurde am Schwarzen Kreuz die erste Verschnaufpause eingelegt.
An der östlichen Stirnseite des Flugplatzes wurde sozusagen von der Rückseite in die Nöttinger Heide eingefahren. Mitten in der Nöttinger Heide wurden wir an einem alten historischen Baum von Bob Zäuner mit Elan über die Historie und die Flora aufgeklärt. Die typische Heidelandschaft wurde bereits im Mittelalter durch intensive Beweidung geprägt. Bis zur Säkularisation 1803 befand sich das Gebiet im Besitz des Klosters Geisenfeld. Eine Rechtsverordnung wies die Nöttinger Heide 1943 als Naturschutzgebiet mit einer Fläche von rund 78 Hektar aus. Vor Nötting überquerten wir die Zufahrtsstraße und Radelten zum Schieleinweiher. Dort sah man schon das gasbetriebene Motorboot für den Wasserskisport. An den zwei großen Holztischen wurde mit einer kleinen Brotzeit und Getränken die verdiente Pause eingelegt. Währenddessen wurde uns das Wasserskifahren vorgeführt, dass mit Applaus belohnt wurde. Anschließend wurde uns vom Verantwortlichen des Wasserskiparks Michael der Plan für den Wasserskipark erklärt. Die fast fertige Liegewiese ist schon ersichtlich, eine Wiese mit Freizeitbetätigung ist in Vorbereitung, ein Gasthaus mit großer Terrasse soll bis nächstes Jahr fertig werden. Ein Rundumseilzug, an dem sich bis zu 11 Wasserskifahrer einklinken und über Schanzen springen können, ist zusätzlich geplant. 
Die Heimfahrt am Kiesweiher entlang mit dem nebenbei sehr lang verlaufenden Förderband, fast bis Ilmendorf, ging über Ernsgaden nach Manching zurück.

Richard Krammer, der auch wieder einen Flyer mit allen Informationen der Radltour verteilt hatte, sowie der Bürgerverein freute sich für das ausgesprochene Lob der Teilnehmer. Auf Anregung wird im Frühjahr das Blumenmeer in der Nöttinger Heide erkundet.

Richard Krammer
Handy. 0160-94111051
Tel. 08459-6724

Nöttinger Heide - Wasserskipark
Radltour 27 km 3,5 Std.

Abfahrt Rathaus (6,2 km): Wir fahren vom Rathausplatz Manching an der Kirche Richtung Osten auf der Geisenfelder Straße, über die Bahnhofstraße die Umgehungsstraße überquerend nach Lindach, geradeaus weiter, Westenhausen links liegen lassen, die B 16 überqueren und entlang der Ostseite des Zivilflugplatzes fahren, bis zum Schwarzen Kreuz.

Nöttinger Heide ( 7 km):
 Nach einem kurzen Aufenthalt nach ca. 300 m links in den Feldweg einbiegen. Bei der nächsten Querstraße rechts fahren und bei der nächsten links bis zum Wald fahren. Ab Waldrand nach ca. 600 m fahren wir rechts über die Brücke des Moosgrabens. Nach weiteren 700 m fahren wir nach rechts und biegen nach ca. 1,7 km links in den schönen Waldweg ein, der durch den schönsten Teil der Nöttinger Heide führt (rechts ist ein Schild Wanderweg). An dem alten großen Baum rechts der Straße eine kurze Rast einlegen und die Schönheit genießen. Mit der Weiterfahrt kommen wir zum Ortsanfang Nötting.

Wasserskipark (1 km): Wir überqueren die Straße, die nach Nötting führt, und fahren nach ca. 100 m links in den Weg ein. Kommen anschließend zum Schieleinweiher mit dem Wasserskizentrum und widmen uns der schönen Natur.

Seeradweg (3,3 km): Geradeaus weiter überqueren wir die Zufahrt zum Schieleinweiher, lassen das Bürogebäude rechts liegen, und fahren entlang dem Förderband und dem Kiesweiher (einige Schlaglöcher muss man in Kauf nehmen). Am Ende des Weihers biegen wir rechts ab und fahren entlang, bis wir zur Straße nach Ilmendorf kommen. Hier fahren wir links über die Brücke der B16 bis zum Gasthaus Stiftl. Einkehrmöglichkeit besteht (Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 10-14 Uhr & ab 17 Uhr, Samstag ab 16 Uhr, Sonn- und Feiertag ab 10 Uhr).

Rückweg (9,5 km): Vor dem Stiftl überqueren wir die Straße nach Vohburg zum Gewerbegebiet, fahren links weiter bis zur Brücke B16 und fahren auf dem Radweg nach Ernsgaden. Am Gewerbegebiet vorbei durch Ernsgaden durchfahren und am Ende rechts in den Radweg Richtung Manching fahren. Vorsicht beim Überqueren der Straße die nach Westenhausen und Lindach führt. Weiter nach Manching, die Umgehungsstraße überqueren und über die Bahnhofstraße, Geisenfelder Straße zum Rathaus zurückkehren und in eines der Gasthäuser einkehren.

Historie

Merkmale Sehenswürdigkeiten

~ In der Geisenfelder Straße ist links das Gasthaus/Hotel Manchinger Hof. 

~ Am Ende der Bahnhofstraße ist das Alter Kreuz. 

~ Die Moto-Cross-Strecke wurde 1985 erbaut und wird mit einer Fahrlänge von 950 m für Rennen International genutzt.

~ Der anschließende Waldstückstreifen links und rechts ist ein Reststück des Keltenwalles.

~ Die Maria Hilf Kapelle in Lindach wurde 1949, da Lindach im zweiten Weltkrieg bei einem Bombenhagel verschont geblieben ist, erbaut.

~ Der Zivilflugplatz (IMA = Ingolstadt-Manching Airport) wurde 2000 in Dienst gestellt und wird hauptsächlich von den Großen Firmen, unter anderem von Audi benutzt.

~ Das fehlende Schwarze Kreuz wurde zu dem Weißen Kreuz, Roten Kreuz und Blauen Kreuz 2011 wieder erstellt.

~ Kurz vor dem Waldstück ist links eine kleine Wetterstation mit einem kleinem Gebäude angesiedelt.

~ Bei der Einfahrt in das Waldstück beginnt die Nöttinger Heide.

~ Die typische Heidelandschaft wurde bereits im Mittelalter durch intensive Beweidung geprägt. Bis zur Säkularisation 1803 befand sich das Gebiet im Besitz des Klosters Geisenfeld. Eine Rechtsverordnung wies die Nöttinger Heide 1943 zusammen mit dem Badertaferl als Naturschutzgebiet mit einer Fläche von rund 78 Hektar aus.

~ Die Wasserfläche (genannt Laurenziweiher) am Wasserskipark ist vom Kieswerk Schielein. Den Gesamteindruck der großen Wasserfläche von Nötting bis Ilmendorf kann man erst beim entlang fahren des Kieswerkes erahnen. 

~ Für die Wasserski-Nutzung wird der Laurenziweiher quasi in drei Bereiche unterteilt. Der gesamte östliche (zur Ilm hin gelegene) Bereich wird als Motorbootstrecke genutzt, wobei die Motorboote mit Gas betrieben werden. Auf dem größten Teil der westlichen Weiherhälfte soll eine umlaufende Liftanlage mit einer Länge von 720 Metern ihren Platz finden. Geübte Wasserskifahrer, die sich hier ziehen lassen, können an mehreren Stellen ausscheren und über im Wasser befindliche „Schanzen“ springen.